Hatte ich ja gestern scjon etwas hineinschnuppern dürfen; Das St. Louis City Museum
Ich bin da ja gestern nach Torschluss angekommen und es war leer. Ab Tor nur noch Jeff. Sah aus wie ein Alt-Hippy und passend zum Haus, wie ich finde. Er mich etwas herum geführt. Aber das war ernsthaft nur der gaaaanz kleine Vorgeschmack!!
Morgen soille ich den Typenmit den toten Haaren nette Grüsse bestellen und sagen das Jeff mir für heute freies parken versprochen hat.
Hey… nur so am Rande… wir stellen uns das mal in CH oder DE vor. Da kommt so ein komischer Typ auf nem E-Scooter angegondelt nach Toresschluss. Und der Typ am Tor nimmt sich die Zeit Dich für locker 15min durch’s Haus zu führen?!!
Das wirst Du nie nie nie in DE oder CH erleben!
Ich also heute eher früher als später raus denn ich hatte ja noch auf 1pm mit Fred in der Werkstatt abgemacht auf die Pizza die ich bringen wollte.
Also direkt auf 09:30 Uhr hin… Parken ein Alptraum, aber der Parkplatz hat noch Platz, sehe das. Frage am Tor nach dem Typen mit den roten Haaren. Der vollends erstaunt und fragt wer ich sei und wieso ich nach dem Typen mit den roten Haaren frage, denn das sei er und wieso und überhaupt. Ich nette Grüsse von Jeff bestellt und trotz dem $10 fürs parken bezahlt. Sowas gehört unterstützt!
Es war voll, viel voller als ich es erwartet hatte nachdem ich das Haus ja leer gesehen hatte. Aber okay. Stellste Dich halt in die Schlange für die Tickelts. Da war aber noch eine für online-tickets, leer! Also während der Waretzeit Handy raus und spontan ein online-ticket als Abküzung gekauft. Nich ganz billig aber das war es wert!
Fuck.. wie gestern schon gesehen… das ganze ist im Geiste wie ein Laden in Leipzig.. nur dieser ist mehr Steampunk.. leider fällt mir der Name grad nicht ein. Ggf. Reiche ich das nach.
Egal… Du kommst da rein und Du siehst aus allem möglichen, aus den Essensausgaben der Universität von irgendwo gespendeten Salatschüsseln verkleidete Wand. Überall und allem IN allem kann man herumkrabbeln.
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Video das ich leider nicht direkt hochgeladen bekomme
Und dann findest Du den Weg nach unten. Und unten meine ich wirklich unten. Man kann Rutschen nehmen nach unten, oder Treppen oder in irgend einer Skulput den Weg nach unten finden. Da sind viele Wege. All das schein einem sehr lebhaften Traum entsprungen zu sein!
Und man geht und sucht sich einen Weg duch ein schier unendliches Labyrinth aus Gängen, Gängen in Gängen, Rutschen und Löchern die überall zum hineinsteigen und erkunden einladen. Alles ist in sich und miteinader verbunden. Böden aus Stein wechsel sich mit Böden aus transparenten Gittern und welchen aus Holt ab. Du weisst nie wo Du wieder haus kommst und wenn das ein Platz ist den Du schon kennst dann erkennst Du ihn nicht wieder da Du mit anderem Blickwinkel wieder heraus kommst.
Und irgendwann findets Du die Stelle wo der Blick gen oben geht.
Ihr erinnert euch, da war ja was mit einem Riesenrad auf dem Dach und dem über die Brüstung stehenden Bus…
Also auf gehts. Jeff erzählt mir gestern das dies eine alte Schuhfabrik war und das die Produktionschritte so angelegt waren das die ersten oben passierten und die Halbzeuge dann für jeden weiteren Schritt einfach über Rutschen nach unten geschiuckt wurden. Und eben genau diese Rutschen kann man heute noch nutzen für den Weg von oben nach unten. Ich hatte das damals für ein eher theoratisches Konstrukt gehalten… aber HA!!! Dieser Acid-Dream geht weiter… viel viel weiter!
Ich wandere nach oben, hadere mit meiner Höhenangst und realisiere wieder, «Hey, hier in den Staaten, wo eigentlich alles reguliert ist bleibt trotz allem Raum für sehr viel Freiheit». Will sagen: Die haben Angst vor jedem verficken Stopschild. An jeder Ecke der Interstates hängen Werbeschilder von Juristen die einem versprechen das sie Dich reich machen wenn Du wo verletzt worden bist. Und hier kannst Du immer und überall heraunter fallen wenn Du das willst. Dir den Kopf stossen und Dir sonst was abreissen. Ausser eben Du schaltest das Hirn ein.
Ich habe aber nie und nirgends einen Zettel unterschrieben das ich das muss. Erstaunlich!
Oben angekommen erwartet mich ein Halle etwa wie die des Munots in Schaffhausen. Kommt mir zumindest so vor.
Egal… da kanstwie die Fliege die Wand rauf und hängst dann oben in ner Art Hungertum.
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Und von da aus geht der Weg auch gern weiter gen oben auf das Dach.
Un überall wird für etwas Luft gesorgt, aber auch das ist Handmade hier. Wie alles, alles ist hier irgendwie recycled und wieder verwendert.
Ausser freilch die Essensverpackungn und die Trinkflaschen und das was sonst zum lokal ameriaknischen plastik Alptraum gehört.
Aber halt, ich war ja noch nicht am Dach!
Hier oben ist es taumhaft. Überall eine Rutsche in Gott weiss welche Ecken. Und wieder alle möglichen Gebilde die aussehen wie Vogelkäfige in die man hinein und wo anders wieder heraus kann. Alles ähnelt merh einem Ameisenhaufen als einem Museum. Das ist eher ein Vergnügungspark für verrückte.
Für den Weg hinunter hatte ich mir echt vor genommen nicht die Rutsche zu nehmen. Ich hatete die gute Lederhose an und mit der werde ich weder rutschen können noch wollen. Aber das Kind in mier hatte dann doch obsiegt und ich bin mit einigem Warten da runter.
Schade, die Lederhose bremst echt zu sehr.. aber war trotz allem ein Spass.
Unten angekommen noch ein wenig durch die Höhlen geirrt und dann echt ernsthaft den Ausgang gesucht da ich ja Pizza holen wollte für Fred at Carcia’s zum Lunch!
Scheisse Leute… allein der Platz ist es wert in dei Staaten zu fliegen. Dann auf den Arch rauf und ggf. das Wissenschaftsmuseum das ich morgen testen werde und der Zoo.
St. Louis mag den verrotteten Charm von Detroit haben, aber es hat weit mehr als nur das. Hey, denkt an das Beach-Volleyball Field direkt daneben. Hier ist weit mehr als man denkt!